In der Projektwoche von 28.05 bis zum 30.05. 2019 sind wir in das Astrocamp in Clover, Virginia gefahren. Dort nahmen wir an verschiedensten, atemberaubenden Aktivitäten und Experimenten teil und lernten in aufregenden Stunden viel über das Universum und die damit verbundenen Wissenschaften.
In einem der spannendsten Kurse zum Thema Schwerkraft wurde uns die Entstehung von Universen und Galaxien anschaulich vermittelt. Zu diesem Zweck gab es einen dehnbaren Tisch, welcher aus schwarzem Stoff bestand und von uns nach und nach mit Modellen von Sternen Planeten, Galaxien und Sonnen gefüllt wurde.
Eines der anschaulichsten Experimente war das zur Erkennung von verschiedenen Gasen, die in schwebenden Ballons abgefüllt waren. Durch Hitze wurden diese dann mit großer Explosion zum Platzen gebracht.
Am zweiten Tag gab es einen interessanten Versuch aus dem Bereich Magnetismus. Wir gossen flüssigen Stickstoff auf einen oft in Computern verwendeten Magneten und legten anschließend einen kleineren Magneten oben auf. Überraschenderweise schwebte der kleine Magnet und drehte sich über dem größeren, nachdem wir ihn alle einmal anstoßen durften.
Die Experimente zum Thema Elektrizität befassten sich mit verschieden leuchtenden Plasma Lampen in den Farben rot, blau, lila und pink. Sie gefielen uns besonders, weil wir alles selber testen und anfassen durften. Wir bekamen auf diese Weise einen seltenen Einblick in den Alltag und die Arbeit eines Wissenschaftlers.
Spannend waren auch die Abendaktivitäten, welche nach dem vorzüglichen Abendessen täglich um sechs Uhr stattfanden. Zum Beispiel nahmen wir mit Spezialkameras tolle Fotos von verschiedensten Leuchtstäben auf. Weiter gab es nächtliche Mondscheinwanderungen, bei denen wir unter Anleitung durch unsere netten Betreuer Sternbilder mit Teleskopen betrachten konnten.
Für Nervenkitzel wurde mit sportlichem Zeitvertreib wie Go-karting und einer Riesenschaukel gesorgt. Aus 13m Höhe hatte man von der Schaukel eine atemberaubende Aussicht auf das Camp und die schöne, bewaldete Umgebung und fühlte sich fast schwerelos.
Zwischen diesen faszinierenden Aktivitäten gab es immer wieder Zeit, um das weitläufige Gelände zu erkunden oder einfach mit seinen Freunden zu reden und Zeit mit der Gruppe in unseren Hütten zu verbringen. Diese waren ziemlich komfortable Bungalows für jeweils zehn Personen mit Badezimmer und Klimaanlage.
Durch die großartige Küche waren wir auch kulinarisch bestens versorgt. Dreimal am Tag wurde ein neues leckeres Buffet, zum Beispiel mit gebratenem Fisch zum Abendessen oder Rührei mit Schinken zum Frühstück zubereitet.
Zum Spaß trug auch die liebe knuffige Whitney, ein Golden Retriever bei, die sich jederzeit geduldig von uns streicheln ließ.
Insgesamt fanden wir alle den Aufenthalt im Astrocamp schön und sind einstimmig der Meinung, dass wir das gerne noch einmal erleben würden. Dafür hat sich die vierstündige Anfahrt mit dem Schulbus allemal gelohnt! Wir empfehlen hiermit die tolle Erfahrung im Camp weiter und würden jederzeit zu einem Besuch raten.
- Marlene M.