Authentic-STEM – Schüler:innen und Unternehmen im gemeinsamen Lösungsprozess

Am 8. Mai 2024 kam das Authentic-STEM-Projekt an dem Schüler:innen der GISW zum zweiten mal erfolgreich teilnahmen, mit einem Innovations-Forum zum Ende.

 

Bei dieser Initiative handelt es sich um ein Projekt im Rahmen des NWP-Unterrichts des 9. Jahrganges welches in inhaltlicher Kooperation mit der Universität Siegen und der Universität zu Köln durchgeführt wird. MINT Collaborative@NRW / Authentic-STEM wird gefördert durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Ein wichtiger Aspekt ist die Förderung des interkulturellen Austauschs durch die Zusammenarbeit mit deutschen und amerikanischen Partner:innen. So entsteht ein internationales Netzwerk aus Hochschule, Wirtschaft, Politik und Verbänden, um die Möglichkeiten für Schüler:innen zu erweitern und ihre Begeisterung für MINT-Bildung zu fördern.

 

In diesem Jahr nahmen ca. 90 Schüler:innen aus 10 Schulen (vier in den USA und sechs in Deutschland) organisiert in 13 sogenannten Solver-Teams am Projekt teil. Beteiligte Unternehmen waren Michelin, Viega, Norsk, Nedschroef und Alsco mit Niederlassungen sowohl in den USA als auch in Deutschland.

 

Unterstützt durch ihren Mathematiklehrer Andreas Haider, arbeiteten die Schüler:innen der GISW in drei Solver-Teams und kooperierten mit verschiedenen Filialen der Firma ALSCO.

 

Das zu lösende Problem war die Optimierung von Warengruppen. Dazu musste eine Produkt-Analyse mithilfe von Excel-Tabellen und einer Lorenzkurve erstellt werden, die dann zu einer optimierten Umgestaltung der Lagerhalle des Werkes führen sollte.

 

Alle GISW-Teams konnten eine gut durchdachte und praktikable Lösung anbieten. Der Filialleiter der ALSCO-Firma Castrop-Rauxel war von den Ergebnissen sichtlich beeindruckt und versprach, die präsentierten Lösungen im Werk möglichst schnell umzusetzen.

 

Hier der Bericht von David L. (9b) zum Innovations-Forum:

„In den vergangenen Authentic-STEM-Stunden haben wir für 12 Wochen intensiv an unserem Projekt gearbeitet. Unser Team hat sich eine gute Lösung erarbeitet und für das Forum eine Präsentation erstellt. Am Tag der Konferenz begannen wir mit einem kleinen Frühstück, an dem auch der Schuldirektor Herr Apsel teilnahm. Es war eine gute Gelegenheit, uns vor dem offiziellen Teil der Veranstaltung zu stärken und auszutauschen.

Einige der deutschen Solver-Teams waren nach Siegen an die Universität eingeladen worden. Wir nahmen an der Veranstaltung online teil. Als die Konferenz begann, wurden uns zunächst alle Organisatoren und die Mitarbeiter der beteiligten Firmen vorgestellt. Anschließend wurden wir in verschiedene Breakout-Rooms verteilt, wo wir unsere Vorträge vor anderen Gruppen hielten. Nach unseren Präsentationen erhielten wir Feedback von Universitätsprofessoren und Firmenvertretern. Dies half uns, unsere Arbeit aus einer neuen Perspektive zu betrachten und wertvolle Anregungen für zukünftige Projekte zu bekommen. Nachdem alle Gruppen ihre Präsentationen abgeschlossen hatten, kehrten wir ins Hauptmeeting zurück, wo die Auszeichnungen vergeben wurden. Es war ein spannender Moment, der unsere harte Arbeit und unseren Einsatz würdigte. Nach dem Meeting hatten wir eine Feedback-Runde mit Herrn Haider und Frau Colopy, die das Projekt bei uns an der Schule betreuten. Diese Gelegenheit nutzten wir, um unsere Erfahrungen auszutauschen und über mögliche Verbesserungen für die zukünftige Projektteilnahme zu sprechen.“

 

Steffi Colopy

MINT-Koordinatorin

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