Am 21. und 28. Mai bekamen die Kindergartenkinder der verschiedenen Gruppen wieder Besuch von den 9.Klässlern, die eine Reihe von Versuchen zusammen mit unseren jüngeren Forschern durchführten.
Hierbei haben sie gelernt, dass Essig eine Säure ist und beobachtet, dass diese die Schale eines Eies auflöst. In einem anderen Experiment lernten die Kinder, dass Zitronensaft (Säure) und Backpulver gemischt zum Schäumen kommt. Fügt man jetzt noch Wasser dazu, hat man seine eigene Zitronenlimonade hergestellt.
Das ‘Magische’ Ei schwimmt oben, sobald man Salz in einem Wasserglas hinzufügt.
Ein weiterer Versuch zeigte uns wie ein gekochtes Ei in eine Flasche kommt, ohne dass es kaputt geht. Nach dem Erhitzen der Flasche wird ein Vakuum kreiert und das Ei “flutscht” wie durch einen Zaubertrick durch den Flaschenhals.
In einem Versuch mit Pepper und Fluffy, den mongolischen Rennmäusen, konnte demonstriert werden, dass diese Tiere die Fähigkeit haben eine Strecke in einem Labyrinth zu finden, die sie zu einem dunklen Platz mit Futter als Belohnung führte. Dabei konnten die Kindergartenkinder die Laufzeiten der Mäuse mit Stoppuhren messen, um die verschiedenen Geschwindigkeiten zu vergleichen und den Lernprozess festzustellen.
Die Kinder lernten, dass die Rennmäuse zwar nicht sehr gut sehen können, aber einen ausgeprägten Geruchssinn haben, dass sie sich mit Sand waschen, und sie aus der Mongolei “der anderen Seite der Welt” stammen, was auf dem Globus nachgesehen wurde.
Georgie, der Kronengecko, faszinierte durch die Gabe, dass er sich mit seinen besonderen Haftfüßen sehr gut festhalten kann. Dabei wurde mit unterschiedlichen Oberflächen experimentiert, wobei Metall am rutschigsten war und Pappe trotz zunehmender Steigung den besten Halt bot.
Die Informationen, dass Georgie eigentlich ein Mädchen ist, das Eier legt, tagsüber im Science-Gebäude schläft, nachts kleine Insekten und am liebsten Apfelmus frisst, und bei Gefahr ihren Schwanz abwerfen kann, begeisterte die Kinder.
Alle Versuche wurden am Schluss nochmals beim Ausmalen des „Forscher-Heftes von den Kindergartenkindern aufgegriffen und vertieft.
Beim gemeinsamen Experimentieren hatten die Schüler:innen der 9. Klasse und die Kindergartenkinder nicht nur Spaß, sondern es bot sich auch eine wertvolle Gelegenheit altersübergreifend Wissen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft zu vermitteln.
Wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit im kommenden Schuljahr!
Von Lara Agbro und Dagmar Haggerty
(MINT-Erzieherinnen im Kindergarten)