Virtueller Startschuss für Authentic-STEM

Bei der Eröffnungssitzung am 8. Februar fand der lang erwartete Start von Authentic-STEM online statt, zu dem über 100 Teilnehmende enthusiastisch begrüßt wurden.

Diese Initiative ist eine internationale Zusammenarbeit, an der 70 Schüler:innen aus den USA und Deutschland beteiligt sind, die sieben Schulen - drei amerikanische und vier deutsche - repräsentieren und in zehn binationalen Teams organisiert sind, sowie beteiligte Unternehmen und Berater in beiden Ländern. Die Schüler:innen werden dabei durch Mentoren (Student:innen aus dem Mathe-Didaktik Bereich der Uni Siegen und der Clarkson University) sowie Vertretern der Industriepartner unterstützt.

Ziel dieses Projektes ist es, dass die Teilnehmenden in binationalen Solver-Teams an der Lösung eines realen Problems eines regionalen Unternehmens arbeiten, das international tätig ist. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler interdisziplinäre Kompetenzen erwerben, erste Kontakte zu potenziellen zukünftigen Arbeitgebern knüpfen und gleichzeitig Fähigkeiten im Bereich der interkulturellen Kommunikation entwickeln.

Unterstützt durch ihren Mathematiklehrer Andreas Haider, arbeiten die Schüler:innen der GISW in drei der zehn "Solver-Teams" und werden mit den Unternehmen: ALSCO, TMD Friction und OnSemi kooperieren.

Jenny Magnus (Assistentin der UNI-Siegen, Fachbereich Mathe-Didaktik) führte durch das Programm der Video Kick-Off Veranstaltung. Nach der Vorstellung des Projektes kamen Gründer der Initiative Authentic-STEM zu Wort. Jorden LeBlanc (North Country Workforce Partnership, Inc.- NCWP) betonte, dass diese offenen Probleme, die den Teams von den Partnerunternehmen gestellt werden, in vielerlei Hinsicht für die beteiligten Schüler:innen förderlich sind. Die Möglichkeit, Hypothesen aufzustellen und diese zu testen, Herausforderungen zu bewältigen und ein legitimes Feedback von den Unternehmen zu erhalten, gibt den Jugendlichen ein Gefühl der Autonomie, das sie vorher nicht hatten. „Authentic-STEM bietet Schülerinnen und Schülern die Art von Lernen, die man nicht in einem Lehrbuch finden kann“ fasste Sylvia Nelson (Geschäftsführerin von NCWP) zusammen.

Anschließend wurden die teilnehmenden Firmen vorgestellt: ALSCO Uniforms, BETA Technologies, TDM Friction und OnSemi, gefolgt von selbstgedrehten Kennenlernvideos der Jugendlichen,  von denen einige gereimte Texte enthielten.

Der Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung war die mit Spannung erwartete Präsentation der Problemstellungen durch die Unternehmen, an denen die Schüler:innen in den kommenden Monaten arbeiten werden. Die Solver-Teams trafen sich in separaten virtuellen Räumen mit Unternehmensvertretern und Mentoren der Universitäten, um die anstehenden Aufgaben zu besprechen und ein erstes Brainstorming durchzuführen.

Anfang Juni werden wir uns vom Erfolg dieses Projekts überzeugen können, wenn die Solver-Teams ihre Ergebnisse in einem Innovations-Forum präsentieren.

Bis dahin wünschen wir allen DISW-Teilnehmern gute Ideen, Durchhaltevermögen und natürlich viel Spaß!

Steffi Colopy

(MINT-Koordinatorin GISW)

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