Modelle sind aus dem Chemieunterricht nicht mehr wegzudenken. Sie sind eine unverzichtbare Methode zur vereinfachten Darstellung von chemischen Strukturen, Prozessen und Wechselwirkungen. In einigen Merkmalen entsprechen die Modelle den Originalen, in anderen nicht. Deshalb ist es gerade im naturwissenschaftlichen Unterricht wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler mit Modellen arbeiten, um sowohl Strukturen als auch Prozesse besser zu verstehen.
Im Schuljahr 2019/20 fand zum zweiten Mal der GISW-interne Wettbewerb – Chemie 3D statt. Schülerinnen und Schüler der 7. bis 12. Klasse konnten 3-dimensionale Modelle von chemischen Verbindungen oder Molekülen zur Bewertung einreichen. Mit Hilfe dieser Modelle sollten die Schüler der Oberstufe z.B. chemische Prozesse wie die Ionen- oder Salzbildung oder die Hydratisierung darstellen. Die Mittelstufe hatte die Wahl, ähnlich wie die Oberstufe einen Prozess darzustellen oder ein 3D-Modell eines Stoffes aus ihrem Alltag nachzubauen. Bewertet wurden neben der fachlichen Korrektheit, auch die Anschaulichkeit, Kreativität und Ausführung.
Auch dieses Jahr war die Wahl der Gewinner-Modelle alles andere als einfach. Viele kreative Ideen wurden eingereicht. Neben den Gewinnerprojekten wurden Modelle zum Ethan, zum Löseprozess von Natriumchlorid in Wasser, zu Wasserstoffbrückenbindungen sowie zum Vorgang des Rostens gebaut. Alle eingereichten Modelle überzeugten in ihrer Qualität so, dass sie demnächst direkt im Chemie-Unterricht benutzt werden können. Wenn sie gerade nicht im Einsatz sind, kann man die Modelle in den Ausstellungsvitrinen im naturwissenschaftlichen Gebäude (1. Stock) bewundern.
Pro Jahrgangsstufe kann es leider nur eine Gewinnerin oder einen Gewinner geben.
Im Schuljahr 2019/20 sind die Gewinnerprojekte:
MITTELSTUFE |
OBERSTUFE
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Modell „Schokolade“ – Nikita O. aus der Klasse 8B] |
Modell „Waschvorgang“ – Victoria v.C. aus der Klasse 11B |
Wir gratulieren den Gewinnerinnen ganz herzlich!
Anja-Daniela Ellenrieder & Michael Lommert