Was macht eigentlich ...
Rolf Friedewald?

Jahre an der DSW: 1967 - 1970 und 1975 – 1980
1. Herr Dr. Friedewald, wie sieht ihr Leben heute aus?
Als Geschäftsführer des Institute for Law and Finance (ILF) der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit graduierten Studierenden der Rechtswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften aus regelmäßig über 25 Ländern ist mein berufliches Leben spannend, abwechslungsreich und multikulturell. Mein privates Leben ist durch meine Liebe für meine Familie, meine Leidenschaft für den Fussball, meine Bewunderung für moderne Kunst und für klassische Musik nachhaltig geprägt.
2. Was ist Ihre schönste Erinnerung an Ihre DSW-Schulzeit?
Es sind drei Erinnerungen an die DSW-Schulzeit, die mich noch heute prägen und an die ich sehr gerne zurückdenke:
Die hervorragende grundlegende Ausbildung durch die engagierten Lehrer der DSW und die Unterstützung durch die vielen sympathischen DSW-Verwaltungsangestellten: Sie haben meine Stärken "gestärkt" und meine Schwächen durch ihre umsichtige pädagogische Anleitung relativiert.
Die sehr guten Freundschaften sowie die vielen gemeinsamen Abenteuer und Erlebnisse mit meinen Schulkameraden: Sie führen dazu, dass wir bei einem geplanten oder gelegentlichen Wiedersehen nach über 30 Jahren über die gleichen Dinge lachen und uns so fühlen, als ob wir erst gestern die Schule verlassen hätten.
Der Gewinn der Fussball-Schulmeisterschaft in der Montgomery County League im Jahr 1979 im ersten Jahr der Teilnahme an den offiziellen Wettbewerben mit Eimert, Carlos, Alex, Paul, André, Roger, Klaus, Andreas, Stefan, Henning, Rainer, Oliver, Christian, Volker, Kai, Martin,Thilo und Holger: Unsere Siegesfeier dauerte zwei Tage und führte über Farrell's zu einer zünftigen Hausparty in den Partykeller in das Haus meiner Eltern nach McLean.
3. Was hat Ihnen die DSW mit auf Ihren Lebensweg gegeben?
Eine aussergewöhnliche, vielseitige Ausbildung, der besondere Respekt für andere Menschen, das Selbstvertrauen für meinen späteren Studien- und Berufsweg, die besondere Sensibilität für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit, die ich in den Vereinigten Staaten von Amerika erleben und erlernen durfte.
4. Welche Ratschläge möchten Sie der neuen Generation von DSW-Schülerinnen und Schülern ans Herz legen?
Glaubt an Euch und an Eure Stärken, auch wenn es in der Schule manchmal noch besser laufen könnte. Lebt Euren Traum und träumt nicht nur vom Leben!