DER START UNSERER ERSTEN BOX AN EINEM WETTERBALLON WAR SEHR ERFOLGREICH
Am 5. Mai 2018 war es so weit, die GISW hat ihre erste Box an einem Wetterballon in über 20 000 m Höhe geschickt.
Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft ‚Science for Experts‘ haben Schülerinnen und Schüler der GISW in den letzten Monaten sowohl an der Box als auch hauptsächlich an deren Inhalt für das ‚Wetterballonprojekt‘ gearbeitet.
An einem Samstag um 5:30 Uhr haben wir uns nun auf den Weg ins Shenandoah Junction gemacht, um beim Start unserer ersten Nutzlast an einem Wetterballon dabei zu sein. Das Wetter war leider nicht ganz optimal, weil es recht bewölkt war, aber unsere Stimmung und Vorfreude hat das nicht getrübt.
Um kurz nach 7 Uhr begann ein sehr professionell arbeitendes Team vom NEAR SPACE PROGRAM MD mit dem Befüllen des Ballons und um kurz nach 9 Uhr war alles bereit für den Start.
Sowohl unsere GoPro-Kameras als auch unsere 3 Sensoren haben wie geplant gearbeitet und uns tolle Bilder und sehr interessante Daten geliefert.
Hier ein paar technische Details:
Erreichte Maximalhöhe: 23568 Meter
Erreichte niedrigste Temperatur: -35.36 °C
Erreichte Maximalgeschwindigkeit: 179 km/h
Gesamte Systemlaufzeit: 5 Stunden und 11 Minuten
Dauer des Fluges: 1 Stunde und 39 Minuten
Vergangene Zeit vor dem Flug (System AN): 26 Minuten und 30 Sekunden
Vergangene Zeit nach dem Flug (System AN): 3 Stunden und 13 Minuten
Anzahl der Datenreihen: 1243
Anzahl der Datenreihen während des Fluges: 399
Nach einer Stunde und 39 Minuten ist der Ballon in der Nähe vom Prettyboy Reservoir nördlich von Baltimore in einem Baum gelandet und wurde von einem Team der ‚near space‘- Initiative geborgen.
Inzwischen haben wir alle Bilder gesichert und gesichtet sowie alle Daten ausgelesen und arbeiten nun an der Auswertung. Damit haben wir schon während unserer kleinen LAUNCH PARTY beim ersten Treffen nach dem Flug begonnen. Und natürlich werden wir unsere Ergebnisse auch veröffentlichen, man darf gespannt sein!
Alle Fotos, auf der unsere Box zu sehen ist, wurden uns vom NEAR SPACE PROGRAM MD freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Unser herzlichster Dank geht an die Gruppe vom NEAR SPACE PROGRAM der Universität Maryland, insbesondere an unsere Kontaktperson Tyler Boyle, der uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat, sowie an Prof. Dr. Derrick Lampkin, der die Projektidee an unsere Schule gebracht hat und uns in allen Phasen mit großem persönlichen Engagement unterstützt hat.
An dieser Stelle möchte ich mich außerdem bei den Schülern Georgios K., Johannes Sch. und Vivien C. für ihren besonders hohen Einsatz während des Projektes bedanken. Sie haben wirklich hervorragende Arbeit geleistet und es hat sehr viel Spaß gemacht, mit ihnen zu arbeiten.
Susanne Kneiske (AG-Leiterin)