...und eine beeindruckende Nacht der Wissenschaften

Zehn begeisterte Schüler:innen und ihre Begleitpersonen flogen nach Washington, um an der letzten Phase des Makeathon 2025 teilzunehmen, wo sie von ihren Gastfamilien am Flughafen Dulles herzlich empfangen wurden.  Noch etwas vom Jetlag gezeichnet, traf sich die Gruppe am nächsten Morgen an der German International School Washington D.C., wo Frau Colopy sie durch die Schule führte, bevor die Schüler:innen sich in ihre Projektteams aufteilten, Material überprüften und mit dem Bau ihrer Prototypen starteten.

Die Teams verfeinerten und verbesserten ihre Ideen aus der vorherigen Makeathon-Phase und arbeiteten an drei innovativen Projekten:

• SoZellDro: Eine solarbetriebene Drohne, die Reinigungsroboter einsetzt, um Photovoltaikanlagen von Staub und Schmutz zu befreien.
• Oscar – der Umwelthelfer: Ein freundlicher autonomer Roboter, der Müll erkennt und Menschen zur richtigen Mülltrennung motiviert.
• PorterCase: Eine smarte Transporthilfe für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die ihrem Benutzer folgt und Gegenstände transportiert.

Das Wochenende war voller Highlights: eine Halloweenparty, ein NBA-Spiel mit dem deutschen Superstar Franz Wagner und eine lebhafte Sightseeing-Tour durch Washington, D.C. Am Montag, nach einem spannenden Vortrag über Glas von Bjorn Mysen, widmeten sich die Schüler:innen zwei volle Tage lang dem Bau und Testen ihrer Prototypen. Eine Wanderung zu den Great Falls und entlang des Potomac Rivers bot zur Wochenmitte eine willkommene Pause und beeindruckende Ausblicke.

Bis Donnerstag waren die Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure hochkonzentriert bei der Sache, führten erste Tests durch und optimierten ihre Modelle weiter. Außerdem wurden sie von Anthony Mormile von 519 Media gefilmt und interviewt. Abends lud die Familie Jacoby alle Beteiligten zu einem herzlichen und fröhlichen Potluck ein.

Der Freitag brachte das große Finale: die Nacht der Wissenschaften. Die zahlreichen Besucher:innen erkundeten die Projekte der Teilnehmenden, besuchten den neu eröffneten Makerspace namens „CRE8!“ (ausgesprochen Create) und genossen über 15 Ausstellungen und Workshops, die das umfangreiche MINT-Programm vom Kindergarten bis Gymnasium auf interessante Weise darstellten. Gleich am Eingang präsentierte eine Wanderausstellung der TU Dresden inspirierende Porträts etablierter und angehender Physikerinnen, die gängige Stereotype herausfordern und neu definieren, was es bedeutet, in der Wissenschaft erfolgreich zu sein. Im Auditorium gab es preisgekrönte Filme von „Jugend präsentiert“ und Experten Vorträge – von Quantenphysik über Wildbienen bis hin zu Weltraumforschung zu erleben.

Das letzte Wochenende bot noch einmal Abenteuer pur: Viele Schüler:innen sowie Lehrkräfte unternahmen unvergessliche Ausflüge nach New York City. Bevor es zurück nach Hause ging, besuchte die Höchstadter Gruppe die Ausstellung „American Dream Experience“ sowie den Capitol Hill. Mit unzähligen Eindrücken, neuen Fähigkeiten und viel gemeinsamer Freude endete das Makeathon-Abenteuer – ein unvergessliches Highlight für alle Beteiligten.

M. Biedermann
Lehrer am Gymnasium Höchstadt

S. Colopy
MINT-Koordinatorin